Was genau ist Kaffeesäure? | Barista Royal GmbH

Was genau ist Kaffeesäure?

Wenn wir von 3,4-Dihydroxyzimtsäure sprechen, brauchst Du deswegen nicht sofort wieder das Fenster Deines Browsers schließen – wir haben keinen Chemie-Exkurs mit Dir vor. Vielmehr verbirgt sich dahinter der fachlich korrekte Begriff für Kaffeesäure. Damit ist das Komplizierte abgehakt und wir können uns ganz entspannt und leicht verständlich diesem Thema widmen. Alle Infos zur Säure im Kaffee erfährst Du hier.
Kaffeesorten vs. Kaffeearten Du liest Was genau ist Kaffeesäure? 3 Minuten Weiter Wie wird Kaffee angebaut?

Denken wir an Säure, verbinden wir damit oftmals eine negative Assoziation. Und vermutlich musste so mancher Kaffeetrinker schon einmal die Erfahrung machen, dass der Magen nach einer oder mehreren Tassen aufbegehrt hat. Doch ist dafür tatsächlich Kaffeesäure verantwortlich? Nein – nur ist ihre Bezeichnung etwas irreführend, denn weder verdirbt sie den Geschmack, noch den Magen. Die Wahrheit lautet vielmehr, dass es sich um einen weit verbreiteten sekundären Pflanzenstoff handelt, der zu den Phenolsäuren gehört. 

Und auch, wenn es der Name vermuten lässt: Kaffeesäure kommt nicht nur in Kaffeebohnen vor, sondern ebenso in vielen verschiedenen Obstsorten. Wenn wir im Übrigen von der Säure des Kaffees sprechen, meinen wir die Gesamtheit – daran hat der am zweithäufigsten vorkommende sekundäre Pflanzenstoff selbst nur einen geringen Anteil.

Kommt Kaffeesäure nur im Kaffee vor?

Angedeutet haben wir es ja bereits: Kaffeesäure ist nicht nur in unseren heißgeliebten Kaffeebohnen enthalten. Um sie aufzunehmen, brauchen wir gar nicht zu einer Tasse frisch Gebrühtem greifen. Jeder Mensch führt sie zu: Sie lässt sich nämlich auch in Äpfeln, Kirschen, Trauben, Aprikosen, Pfirsichen, Möhren, Artischocken, Sellerie, Kopfsalat, Kartoffeln oder auch in Tee und Kakao finden. Da sie im Kaffee selbst allerdings in der größten Konzentration vorkommt, hat sie ihren Namen

Die Röstung der Kaffeebohne und ihr Einfluss auf die Säure

Der Röstprozess nimmt ganz wesentlich Einfluss auf die Menge der Kaffeesäure. Warum ist das so? In der Kaffeebohne liegt sie in erster Linie als Chlorgensäure vor. Beim Rösten wird sie abgebaut und es gehen als neue Verbindungen Aromastoffe daraus hervor. Dafür gibt es die einfache Faustregel: Je länger die Röstung dauert, desto mehr Kaffeesäure kann freigesetzt werden. Folglich hat es der Röster in der Hand, wie der Kaffee im Endresultat schmeckt. Die Kunst ist es, den idealen Zeitpunkt zu treffen, zu dem die Aromen bestmöglich hervortreten.   

Kaffeesäure und ihre Bedeutung für die Gesundheit

Es wird Zeit, ein für alle Mal mit einem Gerücht aufzuräumen: Nein – Kaffeesäure hat keinen negativen Einfluss auf die Gesundheit. Das Gegenteil ist vielmehr der Fall. Studien belegten mehrfach, dass sie die Ausbreitung von Magenkrebs bremst. In Kaffeesäure stecken zudem viele Antioxidantien. Diese chemischen Verbindungen wiederum helfen dem Körper, um schädliche freie Radikale abzubauen. 

Kaffee selbst ist ohnehin nicht nur eine Wohltat für den Gaumen, sondern auch reich an Mineralstoffen und Vitaminen. Wer Kaffee also in Maßen genießt, hat überhaupt nichts zu befürchten. Die positiven Eigenschaften der Kaffeesäure sind jedoch kein Freifahrtsschein für unbegrenzten Konsum des Bohnengetränks. Große Mengen reizen den Magen unter Umständen doch. Bis zu einer Grenze von fünf Tassen ist aber alles im grünen Bereich.

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